UNIVERSITÄTSHAUTKLINIK

Allergischer Schnupfen - Rhinokonjunktivitis allergica

heuschnupfen_pixabaygetreide_pixabayDer allergische Schnupfen oder Rhinoconjunctivitis allergica ist eine entzündliche Erkrankung der Nasenschleimhaut bzw. auch mit Beteiligung der Bindehaut der Augen. Hauptsächliche Auslöser sind Pollen - oder auch Tierallergene. Man unterscheidet zwischen einer so genannten

  • saisonalen Form, d.h. nicht das ganze Jahr auftretende Beschwerden, die z.B. durch Pollen, saisonale Schimmelpilze oder andere saisonale Stoffe ausgelöst werden und einer
  • ganzjährigen Form, die z.B. von Hausstaubmilben, ganzjährig nachweisbaren Schimmelpilzen oder auch Tierallergen ausgelöst werden kann.

Hauptsächlichen Beschwerden sind z.B. Fließschupfen, verstopfte Nase, Niesanfälle, Augenjucken  und -Brennen sowie dadurch gestörter Nachtschlaf mit Schnarchen und einer erhöhten Müdigkeit. Im Verlauf kann sich in bis zu 40% der Fälle auch ein allergisches Asthma entwickeln.

Zur Diagnosestellung werden vor allem die Krankheitsgeschichte, Hauttests und auch Nachweis von sogenannten allergenspezifischen IgE im Blut ausgewertet. Teilweise ist es auch nötig, eine sogenannte nasale Provokationstestung durchzuführen.Nach der Diagnosestellung kann eine medikamentöse Behandlung mit speziellen Nasentropfen und Augentropfen, sogenannten Antihistaminika - Tabletten oder auch cortisonhaltigen Medikamenten durchgeführt werden. Als grundlegende Behandlung steht eine sogenannte spezifische Immuntherapie oder auch Hyposensibilisierung ("Allergieimpfung") zur Verfügung.

Wichtig ist eine genaue Erhebung der Krankengeschichte und eine Klärung des zeitlichen Ablaufs der Beschwerden. Bitte bringen Sie alle Unterlagen mit, die Sie in Verbindung mit der allergischen Erkrankung schon erhalten haben (Arztbriefe, Laborwerte, Allergietests, eigene Fotos).

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Quelle: Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst http://www.pollenstiftung.de

Letzte Änderung: 04.06.2018 - Ansprechpartner:

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